Uuupsi, schon wieder zuhause…

So schnell geht das. Vor lauter Urlaub habe ich dann doch nicht mehr gebloggt. Obwohl ich ja eigentlich jede Menge Zeit gehabt hätte.

Auf der ersten Insel, also auf Milos, habe ich gemerkt, wie dringend ich den Urlaub gebraucht hatte. Ich habe nämlich wirklich gar nichts gemacht.

Ich bin meist nur kurz mal raus, zum Beispiel um diese Dinger zu töpfern oder um etwas zu essen und zu trinken zu kaufen. Aber mehr nicht. Ich habe mich vielleicht in einem Umkreis von 200m um meine Unterkunft herum bewegt. Habe viel geschlafen und viel gelesen.

Um diese Insel also so richtig kennenzulernen, müsste ich wohl nochmals hinfahren… 🙂

Nach ein paar Tagen bin ich aber dann rüber nach Serifos gefahren, wo ich zwar auch wieder für mich alleine untergekommen bin, aber am zweiten Tag dann die Arbeitskollegin nachkam. Somit hatte ich für ein paar Stunden am Tag Gesellschaft, was so einen Urlaub insgesamt doch viel abwechslungsreicher macht.

Es waren jeweils nur ein paar Stunden, weil wir einen so dermassen unterschiedlichen Tages-Rhythmus haben. Während ich spätestens um acht oder ausnahmsweise um halb neun wach war, ist die Kollegin nie vor halb eins aufgestanden. Dafür war ich meist gegen 22:30 im Bett und sie dann noch bis drei Uhr früh wach.

So haben wir uns immer erst um 14:00 Uhr zu einer Art Brunch getroffen. Für sie war es Frühstück und für mich schon Mittagessen. 🙂

Wir blieben sitzen bis fast um vier, gingen dann noch kurz an einen Strand (in der Sonne braten machen ja heutzutage nur noch Leute, die es nicht begriffen haben, finde ich) unter einen Sonnenschirm, sie ging eine Runde schwimmen, ich suchte nach schönen Steinen oder las in meinem Buch und dann war es auch schon wieder Zeit etwas zu essen!! 🙂

Ein sehr, sehr entspannter Tagesablauf war das insgesamt. Abgesehen von den Mails, die ich ja trotzdem durchgehe (und die Arbeitskolleginnen dann überhaupt nicht beneide um den Stress, den sie haben…), habe ich nicht eine Sekunde an die Arbeit gedacht.

Ich habe sehr lecker gegessen und getrunken:

Purer Knoblauch, einfach nur in Scheiben geschnitten. Mit Fischchen.

Den klassischen „Elleniko“, den man erst trinken darf, wenn der Kaffeesatz auf den Boden der Tasse gesunken ist.

Manchmal auch einfach nur Fastfood…

Dann wieder griechischen Joghurt mit Honig, Nüssen und Zimt…

Oder mit der Kollegin zusammen eine gemischte Auswahl an Vorspeisen.

In der Vollmondnacht einen Aperol, quasi direkt am Strand

Und zum Abschluss, am letzten Tag ein unglaublich zartes und fantastisch gewürztes Lamm aus dem Ofen. Es war ein Genuss!!!!

Dort hinten auf dem Berg oder an den Berg geschmiegt, liegt die sogenannte Chora. Eine Strasse führt hinauf, es fährt auch ein Bus, aber bis ganz nach oben kommt man nur zu Fuss.

Damit ich mich überhaupt mal ein bisschen bewege, bin ich aber eines Morgens einfach komplett zu Fuss da hoch gelaufen.

Die Temperaturen waren übrigens sehr angenehm, so um die 24° Grad. Natürlich trotzdem heiss, wenn man in der Sonne da hoch läuft, aber nicht so krass, als wenn es 35° Grad gewesen wären.

Auf dem Hinweg habe ich einen Abzweiger verpasst und bin glaub ich einen kleinen Umweg gelaufen…

Dafür bin ich dann aber an dieser unfassbar blauen Kapelle vorbeigekommen.

Von ganz oben hat man dann einen wunderschönen Blick über die ganze Bucht und den Hafen. Bei klarer Sicht könnte man am Horizont die Nachbarinsel Sifnos sehen.

Ich belohne mich mit einem frisch gepressten Orangensaft, einem kalten Cappuccino und sehr sehr viel Wasser.

Zurück gehe ich dann durch die vielen kleinen Gassen, in denen man sich ziemlich verirren kann. Aber ich laufe einfach immer nach unten. Dann komme ich irgendwann schon an. 🙂

An einem Abend ging der Vollmond so wunderschön majestätisch über der Bucht auf, da sprangen alle auf und mussten ein Foto machen! Ich natürlich auch… 😉

Und als ich dann zu meiner Unterkunft lief, hängte sich mir eine kleine Katze an die Fersen und ist mir mindestens 10 Minuten hinterhergelaufen.

Erst als ich auf die belebtere Strandpromenade kam, ist sie dann wohl wieder zurückgeschlichen.

Tja, und nun bin ich schon wieder zuhause, ziemlich müde, weil ich nach Athener Zeit um 5:00 Uhr, was hier schon 4:00 Uhr gewesen ist, aufstehen musste, um rechtzeitig am Flughafen zu sein.

Morgen starte ich zum Glück erst gegen 10:00, kann also noch ein kleines bisschen ausschlafen, bevor ich wieder voll zurück in den Alltag stürze.

Die nächsten Ferien stehen dann erst wieder zu Weihnachten an, aber ach, das ist ja gar nicht mehr so lange… 😉

und nun von ca. 2.500 m wieder runter auf Meereshöhe :-)

Quasi direkt runter vom Berg bin ich nach einer kurzen Nacht zuhause am nächsten Morgen um 4:00 zum Flughafen aufgebrochen.

In meine wohlverdienten Ferien!!!

Ich habe so gestört viel gearbeitet in den letzten Wochen, habe dabei 25 Überstunden angesammelt (davon kann ich grad nochmal ein paar Tage freinehmen 🙂 ) und bin echt an den Rand des grad noch machbaren gestossen, sodass ich jetzt wirklich dringend Urlaub brauchte. Noch viel länger hätte ich es nicht ausgehalten.

Nun also Griechenland. Ich habe zwei Inseln auf dem Programm. Zuerst ein paar Tage auf Milos ganz für mich alleine und anschliessend fahre ich rüber nach Serifos, wo ich die zoom-Kollegin-Freundin (erinnert sich jemand?) treffen werde. Mit ihr war ich schon mal dort und ich freu mich drauf. 🙂

Hier auf der ersten Insel mache ich erstmal gar nichts ausser zur Ruhe zu kommen. Schlafen so lange wie ich will, schlafen wann ich will, auch mal einfach so am Nachmittag oder nochmal kurz nach dem Frühstück, schlafen schon abends um neun oder auch erst um Mitternacht. Völlig frei. Ich geniesse das sehr.

Genauso essen wann ich will, essen was ich will und wo ich will.

Mein Frühstück ist in meiner Buchung inbegriffen, auch wenn ich auf den ersten Blick etwas überrascht war von diesem Frühstück:

Für 4 Tage alles vorrätig. Hmmm.

Aber dann entdeckte ich noch Milch, Saft und Früchte im Kühlschrank, eine kleine Dose mit Müsli und daraus konnte ich mir doch am ersten Morgen etwas Feines zusammenstellen. 🙂

Dann machte ich wirklich erstmal nicht so viel ausser lesen vielleicht. Dieses fantastische Buch hier:

Am Abend, noch relativ früh suchte ich das Restaurant, dass mir der Vermieter empfohlen hatte, und bestellte den Fisch des Tages.

Der Fisch war sehr sehr lecker, das Gemüse ein bisschen … hmmm…. einseitig irgendwie…, das Tsatsiki war super, der Wein war viel zu viel. Warum hatte mich zu einem halben Liter überreden lassen??? Ich kann doch nicht einen halben Liter ganz alleine trinken! Also könnte ich vielleicht schon, aber erstens macht das keinen Spass und zweiten muss es nun wirklich nicht so viel Alkohol sein.

Ich liess also einen kleinen Rest stehen.

Sobald sich das Restaurant dann mit fröhlichen und nicht alleinreisenden Gästen füllte, machte ich mich wieder auf den Heimweg. Alleine im Restaurant essen ist für mich ähnlich wie alleine ins Kino gehen, nichts was ich gerne mache.

Ich schlenderte noch ein wenig durch die Gassen und entdeckte einen kleinen Laden mit Töpferwaren und Schmuck.

Links im Bild an diesen Ästen seht ihr ein Schild mit der Aufschrift: Workshop.

Ich fragte, wann das denn so stattfinden würde und was es kostet und meldete mich dann spontan für den nächsten Tag an. 🙂

Der Workshop ist privat, also keine Gruppen sondern ich ganz alleine und das war mir gerade recht.
Ich habe keine Ahnung vom Töpfern ausser das, was wir früher ja alle in der Schule gemacht hatten: Aschenbecher!!! 🙂

Am nächsten Tag um 12:00 stand ich also wieder im Laden und bekam eine Schürze und eine kleine Einführung in die Basics des Töpferns. Ein bisschen auf Griechisch und wenn es wichtig war, dann auch auf Englisch.

Der zweite Klassiker, den ich auch schon damals in der Schule gemacht hatte, wenn der Aschenbecher fertig war, ist eine Tasse. Und damit habe ich auch diesmal angefangen.

Es gibt so ganz kleine Drehscheiben, die finde ich mega cool und ich überlege, ob ich mir nicht so eine zutun sollte. Haha, falls ich dann mal irgendwann überhaupt Zeit haben sollte, um in meiner Freizeit (was war das gleich nochmal???) zu töpfern. Ich werd mir das vielleicht besser aufheben bis zu meiner Pension…

Am Schluss sah mein Teil doch tatsächlich wie eine Tasse aus. 🙂

Der ganze Workshop ging zwei Stunden und ich hatte noch genug Zeit für ein zweites Stück.

Ich traute mir inzwischen schon etwas mehr zu und wagte mich an ein Teelicht-Dingens.

Das einzige Problem an diesem Ton-Zeug ist, dass es jetzt erstmal trocknen muss. Danach kann man mit so Schmirgel-Papier noch etwas ausbessern, abschleifen, schön machen. Danach wird es dann gebrannt. Anschliessend angemalt oder gefärbt, also einfach in Farbe getunkt und dann nochmal gebrannt glaub ich.

Das alles musste ich leider in Auftrag geben, denn nur schon bis es richtig getrocknet ist, bin ich gar nicht mehr hier auf der Insel.

Naja, aber zum grössten Teil ist die Arbeit schon von mir.

So richtig typisch Künstlerin, ist dieser Laden und das Atelier ein absolutes Chaos. Ziemlich oft suchte sie irgendwelches Werkzeug, das sie dann irgendwo hervorzauberte, sie notierte meine Adresse, um mir alles zuzuschicken, wenn es fertig ist, in einem Buch, völlig zerfleddert und für mich absolut nicht durchschaubar, nach welcher Ordnung sie da welche Seite aufschlug, die von mir gewünschten Farben für meine Werke notierte sie auf einer anderen Seite, wieder absolut willkürlich aufgeschlagen. So kam es mir auf jeden Fall vor.

Aber wirklich sehr sehr sympathisch, hilfsbereit, auch kompetent und sie konnte mir alles echt gut erklären.

Jetzt bin ich einfach nur sehr gespannt, ob das dann irgendwann so ca. in einem Monat bei mir überhaupt ankommt….

Als Belohnung nach dieser „harten Arbeit“ 🙂 gönnte ich mir ein sehr sehr feines, aber sowas von unglaublich süsses Z`Vieri. Hmmmmmmmm

Der Honig trieft heraus, fliesst über die Finger, klebt überall und genau darum ist das alles eben so lecker!!!

Heute nun ist schon mein letzter Abend hier. So richtig Hunger habe ich eigentlich nicht. Mal sehen, ob ich nochmal rausgehe oder einfach nur auf meiner kleinen Terrasse bleibe.

Morgen geht es rüber auf die Nachbarinsel.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende 🙂

verkalkuliert

habe ich mich da wohl ein bisschen…

Ich dachte, morgen wird es auch nochmal so schön wie heute. Das stimmt jedoch überhaupt gar nicht. Für morgen ist Regen angesagt… 😕

Heute war es dafür um so schöner! In jeglicher Hinsicht. 😊

Ich habe ein kleines bisschen ausgeschlafen (so bis sechs ungefähr… 😂), dann Brötchen im Dorfladen geholt, ausgiebig gefrühstückt, bin nordisch gewalkt, und war einkaufen. Mal wieder in Deutschland, denn unsere blauen Esset-Schnitten sind alle, nur noch die grünen sind da, die aber meist nur von Sohn 3 gegessen werden. Wir anderen bevorzugen die blauen.

Blümchen und Blumenzwiebeln habe ich auch noch besorgt und dann überhaupt noch ein bisschen eingekauft für’s Wochenende.

Seit dem Frühstück hatte ich nichts mehr gegessen und als ich im Supermarkt war, war es schon etwa drei am Nachmittag. Da war dann der Hunger aber irgendwie schon wieder so gross, dass er eigentlich weg war. Ich nahm sehr viele leckere Dinge in die Hand, in die ich am liebsten sofort reingebissen hätte, aber dann legte ich sie doch wieder zurück.

Was ich aber gekauft und dann zuhause gleich mal gegessen habe (da war es dann schon halb vier!), ist Hummus mit Zitrone, den ich mit so kleinen Mini-Karotten aufgedippt habe. Unglaublich lecker, kann ich euch sagen!

Danach einen grossen Pott Kaffee und ein paar Toffifee dazu. Und noch Gummibärchen… Ja, der Appetit kam dann leider doch noch zurück und die im Laden noch vorhandene Disziplin konnte ich zuhause leider nicht mehr aufrecht erhalten… 😅

Meinen Rang in den TopTen konnte ich übrigens zunächst durch das Nordic Walken, was ich in der App aufzeichnen kann, gerade noch so verteidigen, allerdings bin ich jetzt, heute Abend leider auf Platz 11 abgerutscht. Da sind wohl auch noch andere am Wochenende fleissig.

Also müsste ich mich morgen irgendwie überwinden bei weniger schönem Wetter und womöglich sogar im Regen nochmal laufen zu gehen… Hmmm, keine Ahnung, ob ich das schaffe.

Wenigstens kann ich aber die Blümchen morgen einpflanzen, da wäre ich ja auf der Terrasse unter dem Dach.

Da ich einkaufen war, war ich auch für das Essen zuständig und es gab mal wieder Gemüse, statt immer nur Pizza oder Chicken-Curry. Zwar auch nicht frisch sondern tiefgekühlt, aber wenigstens überhaupt Gemüse. Und Lachs und Bärlauch-Spätzle. Eine etwas spezielle Mischung vielleicht, das gebe ich zu, aber es war trotzdem sehr lecker.

Ohne den Lachs und ohne die Rahmsauce sieht es auch noch ganz appetitlich aus.

Naja, auch mit Lachs und Sauce geht es optisch noch so einigermassen. 😅

Zum Abschluss schaute ich mit Sohn 1 noch Breaking Bad zu Ende. Ich habe nicht jede Folge gesehen und schon gar nicht jede Staffel, bin viel zu spät eingestiegen, aber Sohn 1 hat mir immer schön alles erklärt, wer jetzt wer ist und in welchem Zusammenhang die Personen stehen und so war es gar nicht schlimm, dass ich nicht alles komplett gesehen habe.

Es gibt übrigens eine griechische Serie auf Netflix. Sie heisst „Maestro in blue“. Falls ihr also mal Lust auf Griechisch habt (es ist mit Untertiteln, man kann also auch ohne Griechischkenntnisse alles verstehen), könnt ihr ja mal reingucken. 😁

So, und nun wünsch ich euch allen noch einen schönen Abend und einen schönen Sonntag morgen. 🤗

Geschmacks-Explosion und ein Duell

Also das war ja mal ein richtig leckeres Essen gestern Abend!!

Damit hatte ich gar nicht unbedingt gerechnet, ich wollte ein Rezept ausprobieren, das ich aus dem Supermarkt mitgenommen hatte.

Blutorangenrisotto mit Poulet

Eigentlich ein ganz normaler (der oder das?? 🤔) Risotto, aber nachdem man mit Weisswein abgelöscht hat, kommt nicht nur Bouillon sondern auch noch Blutorangensaft dazu. Das Rezept schreibt es nicht explizit, aber ich habe frisch ausgepresst, das ist sicher nochmal intensiver als gekauft.

Etwas verwirrend ist die Anleitung im Punkt 2.

„Poulet anbraten, in dieselbe Pfanne geben“

Dieselbe Pfanne wie was??? Das Poulet wird ja in einer Pfanne angebraten, also muss ich es nicht in eine Pfanne geben und schon gar nicht in dieselbe?!? Ich war echt ein bisschen verwirrt!

Auch Sohn 1 hatte keine Erklärung, ich fragte ihn, nur um sicher zu gehen, dass ich nicht irgendwas komplett falsch gelesen hätte oder so.

Naja, ist jetzt kein Drama, ich hab die Poulet-Stücke nach dem Anbraten rausgenommen, dann „in derselben“ Pfanne die Sauce gemacht und dann das Poulet wieder zurück „in dieselbe“ Pfanne gegeben.

Geht doch, wo ist das Problem? 😊

Heraus kam auf jeden Fall ein unfassbar feiner oder feines Risotto und dieser Orangen-Geschmack ist absolut fantastisch!!!

Der Wein dazu natürlich auch ein Genuss! 😋

Da haben sogar der Herr des Hauses und Sohn1 mitgetrunken. (Wir waren nur zu dritt gestern Abend)

Heute Abend gibt’s dann das wahrscheinlich letzte Raclette der Saison, wenn nicht wieder so ein Restchen Käse übrig bleibt, das wir dann für ein weiteres Raclette-Essen aufstocken müssen und so geht es dann unendlich weiter bis in den Sommer… 😂

Nein nein, ich habe den ultimativen Tipp für Raclette-Käse-Reste bekommen und gleich an Sohn1 weitergeleitet. 😊

Die Reste werden einfach in ein Cordon bleu getan! Da hätte ich natürlich auch selber draufkommen können! Bin ich aber nicht, daher herzlichsten Dank an den freundlichen Tipp-Geber. 😘

Und was hat es mit dem Duell auf sich?

Gestern habe ich Flüge für mich nach Berlin gebucht. Der April ist der Geburtstagsmonat in der Familie, 4 nächste Verwandte kann ich sofort aufzählen, es kann aber gut sein, dass da sogar noch mehr Familienmitglieder sind, von denen ich das Geburtsdatum nur nicht kenne.

Und als ich letzten Juli dort war, gab es dieses Treffen mit dem griechischen Ex-Mann der Freundin meiner Mutter (ja, manchmal ist es kompliziert 😂😂)

Eigentlich wollte ich Griechisch sprechen und hatte mir das alles ganz toll vorgestellt, aber als wir dann alle (die Ex-Frau und meine Mutter auch!😅) am Tisch sassen, verliess mich doch irgendwie der Mut.

Wie auch immer, wir verblieben so, dass es vielleicht ein andermal besser werden würde.

Jetzt hab ich ihm geschrieben, wann ich in der Stadt sein werde und ob er Zeit hätte, Tavli (BackGammon) zu spielen und Ouzo zu trinken. Und vielleicht auch ein bisschen Griechisch zu sprechen. Vielleicht… 😅

Und was schreibt er zurück?

Super, er würde sich das Datum notieren und dann „spielen wir Tavli um einen Ouzo.“

Ähm, naja, so hatte ich es eigentlich nicht gemeint…. dieses Duell hab ich jetzt schon verloren 😂

Ich habe mir ganz schnell eine BackGammon-App heruntergeladen und heute Morgen schon mal angefangen zu üben!

Die Regeln kenne ich immerhin noch und ich hab auch schon die eine oder andere Partie gewonnen, allerdings ist eine App natürlich kein echter Gegenspieler, also gebe ich nicht so viel auf meine Siege…

Noch ein bisschen üben, dann spiele ich eventuell mal online, da sollten dann „echte“ Menschen auf der anderen Seite sitzen. Das ist interessanter!

Oh man, worauf hab ich mich da bloss eingelassen? 😅

So, und jetzt geht’s raus, denn die Sonne und der Garten rufen! Ich kann ja nicht schon wieder den ganzen Tag im Pyjama herumgammeln!!!

Geniesst euren sonnigen Sonntag, sofern er denn sonnig sein sollte. 🤗

Ein Tag im Schnee

Vor allem aber in der Sonne!!!

Wenn man den ganzen Tag arbeitet, morgens im Dunkeln aus dem Haus geht und abends erst im Dunkeln wieder zurück kommt, dann merkt man gar nicht so richtig, ob tagsüber überhaupt die Sonne schien.

Und weil mir das Langlaufen letzten Montag so viel Spass gemacht hatte, wollte ich dieses Wochenende unbedingt nochmal in die Loipe. 😁

Relativ spontan fragte ich gestern den Herrn des Hauses, ob er nicht Lust hätte mitzukommen.

Er hat heute Geburtstag, ich hatte kein Geschenk und so konnte ich ihm wenigstens einen Tag mit mir im Schnee anbieten.

Und er hat eingewilligt. 😊

Früh am Morgen musste ich kurz improvisieren, denn es fehlte mir eine Ziffer… 😅

Da wir allerdings die einzigen beiden waren, die am Sonntag um halb sieben am Esstisch sassen, habe ich lieber kein Geburtstagslied gesungen und überhaupt verschieben wir das alles lieber auf heute Abend.

Schon kurz nach sieben waren wir auf einer ziemlich leeren Autobahn und konnten einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachten.

Das sah vorher noch viel schöner aus, aber bis der Herr des Hauses mal bereit zum Fotografieren war….

Kurz vor neun kamen wir in Sörenberg an, wo wir zuerst mal Schuhe, Ski und Stöcke mieteten. Dann fuhren wir noch ein Stückchen aus dem Ort wieder raus bis zu einer sogenannten „Einstiegs-Stelle“ in die Loipe.

Der Herr des Hauses stellte sich gar nicht sooooo schlecht an, aber seine Kondition liess ihn ein wenig im Stich und so drehte ich ein paar Extra-Runden während er ein Sonnenbad auf einem Bänklein nahm.

Diese Bewegung der Beine beim Langlaufen hab ich noch nicht so gut trainiert und darum spüre ich die Stellen, wo ich Anfang der Woche Muskelkater hatte, sofort wieder!!!

Ausserdem ist der Parcours hier eher hügelig, sodass man entweder langweilig abwärts rauscht oder sehr mühsam aufwärts kraxeln muss.

Da gefiel es mir letzte Woche in Studen viel besser!!!

Gegen halb zwölf machen wir eine Mittagspause und essen leckere Burger mit Pommes.

Dann drehen wir noch ein paar Runden (ich) oder nehmen eine Abkürzung zum Sonnenbänkli (der Herr des Hauses). 😅

Schon gegen halb drei geben wir unsere Ausrüstung zurück und gönnen uns das Dessert, auf das wir mittags verzichtet hatten. 😊

Anschliessend sind wir dann aber schon wieder heim gefahren, denn der Schwager wird erwartet und dann gibt’s noch ein feines Raclette.

Ich hab heute total die Batterien aufgeladen, die Sonne war so wohltuend und ich habe getankt davon soviel wie möglich! 😊

Und nun muss ich den Tisch decken, damit wir anfangen können.

Ich wünsch euch einen wunderschönen Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche. 🤗

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