Ziele

Ziele sind ganz wichtig im Leben. Wenn man kein Ziel mehr vor Augen hat, kann es ganz schön trostlos werden und man lebt irgendwie nur noch so vor sich hin.

Soweit bin/war ich zum Glück noch nicht. Ich hatte und habe immer noch Ziele und wenn sie auch noch so klein sind.

Vielleicht liegt es auch einfach in der Natur der Sache, dass man in einem gewissen Alter darüber nachdenkt, was man alles schon so gemacht, gesehen, erlebt hat und was eventuell noch kommen könnte.

Und der Mensch wäre ja nicht der Mensch, wenn er oder sie nicht immer irgendwo rauf, runter, rüber, durch oder rein wollen würde.

Was ist es für ein geiles Gefühl, wenn man es dann geschafft hat!!

Wenn man vom 10m-Brett gesprungen ist, wenn man beim Marathon durch’s Ziel gelaufen ist, wenn man nach langem und anstrengendem Lernen endlich das Zertifikat in den Händen hält, wenn man auf dem Gipfel die Arme in die Luft streckt und jubelt (falls man noch genug Luft dafür hat…), wenn applaudiert wird, wenn alle vor Freude strahlen, wenn das Adrenalin durch den Körper strömt.

Es kann mir niemand erzählen, dass das nicht ein grandioses Gefühl ist!

Ich freu mich drauf 🙂

Ich habe jetzt schon so einiges gegoogelt und interessanterweise sehen nicht immer alle den Berg gleich. 🙂

Was sie aber quasi alle behaupten: „wir bringen euch da hoch!“ mal mit einer Erfolgsquote von „nur“ 90% und mal mit bis zu 98% Erfolgsgarantie. Das kommt natürlich auch darauf an, wieviele Touren der jeweilige Anbieter so macht pro Jahr. Wer nur 2 Termine pro Jahr anbietet, hat vielleicht nicht eine ganz so hohe Quote wie einer mit 8-10 Touren pro Jahr.

Ausserdem bieten fast alle (auf Wunsch) noch ein paar Tage Safari und dann Badeferien auf Sansibar hinterher. Wenn man denn nun schon mal dort ist…

Beim einen Anbieter dürfen die Träger (man muss ja zum Glück sein ganzes Gepäck nicht selber tragen!) maximal 12 kg tragen, beim anderen sind es 18 kg. Hm.

Beim einen Anbieter geht man jeden Tag nur ein paar Hundert Höhenmeter nach oben, um sich zu akklimatisieren. Bei einem anderen geht man richtig viele Höhenmeter pro Tag, macht dann aber einen ganzen Tag Pause auf ca. 4000m, um sich zu akklimatisieren. Dann ist man letztendlich gleichschnell oben. Und was ist jetzt besser?

Man kann entweder in Hütten übernachten oder in Zelten.

Zuerst dachten wir, dass wir unbedingt die Route mit den Hütten wählen müssten, … in unserem Alter… 😅

Wenn man es sich aber genau anschaut, dann ist der Unterschied zwischen Hütte und Zelt wirklich nur das Material, dass man über dem Kopf hat. Holz oder Stoff. Was den Komfort des Liegens angeht, nehmen sich beide Varianten nicht viel. Man schläft auf einer Schaumstoff-Matratze. Auf einer recht dünnen, durchgelegenen, eventuell auch schon leicht in die Jahre gekommenen Schaumstoff-Matratze.

Ich denke, einzig, wenn es richtig kalt sein sollte und vielleicht auch noch windig, dann ist man in der Hütte doch besser aufgehoben.

So ein ganz kleines bisschen hätte ich in der Hütte so ein „Weichei“-Gefühl…
Der „richtige“ Bergsteiger schläft doch nicht in einer Hütte!!!

Für die Bequemlichkeit sollte man selbst eh noch eine Matte mitnehmen, die dann der Träger trägt. Ausserdem hat man einen Schlafsack.

Wenn wir in den Hütten schlafen wollen, sind wir fest an die eine Route gebunden, auf der die Hütten stehen. Bei einem Anbieter habe ich gelesen, dass die Erfolgsquote auf dieser Route eher niedrig sein soll. Vielleicht fühlen sich die Leute zu bequem auf dieser Route… 🙂

Wir haben echt die Qual der Wahl!

Die eine Route ist die schnellste, die andere die mit der schönsten Aussicht, die nächste die leichteste, und noch eine andere hat die höchste Erfolgsquote. Tja, was tun??

Es ist ja zum Glück noch unendlich viel Zeit und jetzt müssen wir erstmal schauen, ob wir mal irgendwie hier in der Schweiz in die Höhe kommen und eventuell sind wir dort dann schon derart am „nach Luft schnappen“, dass wir uns das alles nochmal gut überlegen…

Auf jeden Fall bleibt es spannend!!

Ein Kommentar (+deinen hinzufügen?)

  1. madeinheaven1
    Aug 01, 2023 @ 13:33:59

    Dann bin ich gespannt, was du zu berichten hast.

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar