und nun von ca. 2.500 m wieder runter auf Meereshöhe :-)

Quasi direkt runter vom Berg bin ich nach einer kurzen Nacht zuhause am nächsten Morgen um 4:00 zum Flughafen aufgebrochen.

In meine wohlverdienten Ferien!!!

Ich habe so gestört viel gearbeitet in den letzten Wochen, habe dabei 25 Überstunden angesammelt (davon kann ich grad nochmal ein paar Tage freinehmen 🙂 ) und bin echt an den Rand des grad noch machbaren gestossen, sodass ich jetzt wirklich dringend Urlaub brauchte. Noch viel länger hätte ich es nicht ausgehalten.

Nun also Griechenland. Ich habe zwei Inseln auf dem Programm. Zuerst ein paar Tage auf Milos ganz für mich alleine und anschliessend fahre ich rüber nach Serifos, wo ich die zoom-Kollegin-Freundin (erinnert sich jemand?) treffen werde. Mit ihr war ich schon mal dort und ich freu mich drauf. 🙂

Hier auf der ersten Insel mache ich erstmal gar nichts ausser zur Ruhe zu kommen. Schlafen so lange wie ich will, schlafen wann ich will, auch mal einfach so am Nachmittag oder nochmal kurz nach dem Frühstück, schlafen schon abends um neun oder auch erst um Mitternacht. Völlig frei. Ich geniesse das sehr.

Genauso essen wann ich will, essen was ich will und wo ich will.

Mein Frühstück ist in meiner Buchung inbegriffen, auch wenn ich auf den ersten Blick etwas überrascht war von diesem Frühstück:

Für 4 Tage alles vorrätig. Hmmm.

Aber dann entdeckte ich noch Milch, Saft und Früchte im Kühlschrank, eine kleine Dose mit Müsli und daraus konnte ich mir doch am ersten Morgen etwas Feines zusammenstellen. 🙂

Dann machte ich wirklich erstmal nicht so viel ausser lesen vielleicht. Dieses fantastische Buch hier:

Am Abend, noch relativ früh suchte ich das Restaurant, dass mir der Vermieter empfohlen hatte, und bestellte den Fisch des Tages.

Der Fisch war sehr sehr lecker, das Gemüse ein bisschen … hmmm…. einseitig irgendwie…, das Tsatsiki war super, der Wein war viel zu viel. Warum hatte mich zu einem halben Liter überreden lassen??? Ich kann doch nicht einen halben Liter ganz alleine trinken! Also könnte ich vielleicht schon, aber erstens macht das keinen Spass und zweiten muss es nun wirklich nicht so viel Alkohol sein.

Ich liess also einen kleinen Rest stehen.

Sobald sich das Restaurant dann mit fröhlichen und nicht alleinreisenden Gästen füllte, machte ich mich wieder auf den Heimweg. Alleine im Restaurant essen ist für mich ähnlich wie alleine ins Kino gehen, nichts was ich gerne mache.

Ich schlenderte noch ein wenig durch die Gassen und entdeckte einen kleinen Laden mit Töpferwaren und Schmuck.

Links im Bild an diesen Ästen seht ihr ein Schild mit der Aufschrift: Workshop.

Ich fragte, wann das denn so stattfinden würde und was es kostet und meldete mich dann spontan für den nächsten Tag an. 🙂

Der Workshop ist privat, also keine Gruppen sondern ich ganz alleine und das war mir gerade recht.
Ich habe keine Ahnung vom Töpfern ausser das, was wir früher ja alle in der Schule gemacht hatten: Aschenbecher!!! 🙂

Am nächsten Tag um 12:00 stand ich also wieder im Laden und bekam eine Schürze und eine kleine Einführung in die Basics des Töpferns. Ein bisschen auf Griechisch und wenn es wichtig war, dann auch auf Englisch.

Der zweite Klassiker, den ich auch schon damals in der Schule gemacht hatte, wenn der Aschenbecher fertig war, ist eine Tasse. Und damit habe ich auch diesmal angefangen.

Es gibt so ganz kleine Drehscheiben, die finde ich mega cool und ich überlege, ob ich mir nicht so eine zutun sollte. Haha, falls ich dann mal irgendwann überhaupt Zeit haben sollte, um in meiner Freizeit (was war das gleich nochmal???) zu töpfern. Ich werd mir das vielleicht besser aufheben bis zu meiner Pension…

Am Schluss sah mein Teil doch tatsächlich wie eine Tasse aus. 🙂

Der ganze Workshop ging zwei Stunden und ich hatte noch genug Zeit für ein zweites Stück.

Ich traute mir inzwischen schon etwas mehr zu und wagte mich an ein Teelicht-Dingens.

Das einzige Problem an diesem Ton-Zeug ist, dass es jetzt erstmal trocknen muss. Danach kann man mit so Schmirgel-Papier noch etwas ausbessern, abschleifen, schön machen. Danach wird es dann gebrannt. Anschliessend angemalt oder gefärbt, also einfach in Farbe getunkt und dann nochmal gebrannt glaub ich.

Das alles musste ich leider in Auftrag geben, denn nur schon bis es richtig getrocknet ist, bin ich gar nicht mehr hier auf der Insel.

Naja, aber zum grössten Teil ist die Arbeit schon von mir.

So richtig typisch Künstlerin, ist dieser Laden und das Atelier ein absolutes Chaos. Ziemlich oft suchte sie irgendwelches Werkzeug, das sie dann irgendwo hervorzauberte, sie notierte meine Adresse, um mir alles zuzuschicken, wenn es fertig ist, in einem Buch, völlig zerfleddert und für mich absolut nicht durchschaubar, nach welcher Ordnung sie da welche Seite aufschlug, die von mir gewünschten Farben für meine Werke notierte sie auf einer anderen Seite, wieder absolut willkürlich aufgeschlagen. So kam es mir auf jeden Fall vor.

Aber wirklich sehr sehr sympathisch, hilfsbereit, auch kompetent und sie konnte mir alles echt gut erklären.

Jetzt bin ich einfach nur sehr gespannt, ob das dann irgendwann so ca. in einem Monat bei mir überhaupt ankommt….

Als Belohnung nach dieser „harten Arbeit“ 🙂 gönnte ich mir ein sehr sehr feines, aber sowas von unglaublich süsses Z`Vieri. Hmmmmmmmm

Der Honig trieft heraus, fliesst über die Finger, klebt überall und genau darum ist das alles eben so lecker!!!

Heute nun ist schon mein letzter Abend hier. So richtig Hunger habe ich eigentlich nicht. Mal sehen, ob ich nochmal rausgehe oder einfach nur auf meiner kleinen Terrasse bleibe.

Morgen geht es rüber auf die Nachbarinsel.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende 🙂

Ziele

Ziele sind ganz wichtig im Leben. Wenn man kein Ziel mehr vor Augen hat, kann es ganz schön trostlos werden und man lebt irgendwie nur noch so vor sich hin.

Soweit bin/war ich zum Glück noch nicht. Ich hatte und habe immer noch Ziele und wenn sie auch noch so klein sind.

Vielleicht liegt es auch einfach in der Natur der Sache, dass man in einem gewissen Alter darüber nachdenkt, was man alles schon so gemacht, gesehen, erlebt hat und was eventuell noch kommen könnte.

Und der Mensch wäre ja nicht der Mensch, wenn er oder sie nicht immer irgendwo rauf, runter, rüber, durch oder rein wollen würde.

Was ist es für ein geiles Gefühl, wenn man es dann geschafft hat!!

Wenn man vom 10m-Brett gesprungen ist, wenn man beim Marathon durch’s Ziel gelaufen ist, wenn man nach langem und anstrengendem Lernen endlich das Zertifikat in den Händen hält, wenn man auf dem Gipfel die Arme in die Luft streckt und jubelt (falls man noch genug Luft dafür hat…), wenn applaudiert wird, wenn alle vor Freude strahlen, wenn das Adrenalin durch den Körper strömt.

Es kann mir niemand erzählen, dass das nicht ein grandioses Gefühl ist!

Ich freu mich drauf 🙂

Ich habe jetzt schon so einiges gegoogelt und interessanterweise sehen nicht immer alle den Berg gleich. 🙂

Was sie aber quasi alle behaupten: „wir bringen euch da hoch!“ mal mit einer Erfolgsquote von „nur“ 90% und mal mit bis zu 98% Erfolgsgarantie. Das kommt natürlich auch darauf an, wieviele Touren der jeweilige Anbieter so macht pro Jahr. Wer nur 2 Termine pro Jahr anbietet, hat vielleicht nicht eine ganz so hohe Quote wie einer mit 8-10 Touren pro Jahr.

Ausserdem bieten fast alle (auf Wunsch) noch ein paar Tage Safari und dann Badeferien auf Sansibar hinterher. Wenn man denn nun schon mal dort ist…

Beim einen Anbieter dürfen die Träger (man muss ja zum Glück sein ganzes Gepäck nicht selber tragen!) maximal 12 kg tragen, beim anderen sind es 18 kg. Hm.

Beim einen Anbieter geht man jeden Tag nur ein paar Hundert Höhenmeter nach oben, um sich zu akklimatisieren. Bei einem anderen geht man richtig viele Höhenmeter pro Tag, macht dann aber einen ganzen Tag Pause auf ca. 4000m, um sich zu akklimatisieren. Dann ist man letztendlich gleichschnell oben. Und was ist jetzt besser?

Man kann entweder in Hütten übernachten oder in Zelten.

Zuerst dachten wir, dass wir unbedingt die Route mit den Hütten wählen müssten, … in unserem Alter… 😅

Wenn man es sich aber genau anschaut, dann ist der Unterschied zwischen Hütte und Zelt wirklich nur das Material, dass man über dem Kopf hat. Holz oder Stoff. Was den Komfort des Liegens angeht, nehmen sich beide Varianten nicht viel. Man schläft auf einer Schaumstoff-Matratze. Auf einer recht dünnen, durchgelegenen, eventuell auch schon leicht in die Jahre gekommenen Schaumstoff-Matratze.

Ich denke, einzig, wenn es richtig kalt sein sollte und vielleicht auch noch windig, dann ist man in der Hütte doch besser aufgehoben.

So ein ganz kleines bisschen hätte ich in der Hütte so ein „Weichei“-Gefühl…
Der „richtige“ Bergsteiger schläft doch nicht in einer Hütte!!!

Für die Bequemlichkeit sollte man selbst eh noch eine Matte mitnehmen, die dann der Träger trägt. Ausserdem hat man einen Schlafsack.

Wenn wir in den Hütten schlafen wollen, sind wir fest an die eine Route gebunden, auf der die Hütten stehen. Bei einem Anbieter habe ich gelesen, dass die Erfolgsquote auf dieser Route eher niedrig sein soll. Vielleicht fühlen sich die Leute zu bequem auf dieser Route… 🙂

Wir haben echt die Qual der Wahl!

Die eine Route ist die schnellste, die andere die mit der schönsten Aussicht, die nächste die leichteste, und noch eine andere hat die höchste Erfolgsquote. Tja, was tun??

Es ist ja zum Glück noch unendlich viel Zeit und jetzt müssen wir erstmal schauen, ob wir mal irgendwie hier in der Schweiz in die Höhe kommen und eventuell sind wir dort dann schon derart am „nach Luft schnappen“, dass wir uns das alles nochmal gut überlegen…

Auf jeden Fall bleibt es spannend!!

ein neues Projekt!!

Es war schon ziemlich unaufgeregt in der letzten Zeit, sodass mir hier gar nichts mehr eingefallen ist, was ich noch schreiben könnte…

Darum muss jetzt ein neues Projekt her. 🙂

Der Kilimanjaro

Der höchste Berg Afrikas.
5895 m hoch
Er gehört zu den 7 Summits, den 7 höchsten Bergen der jeweiligen Kontinente.
Er wird oft als der höchste freistehende Berg der Welt bezeichnet.
Er hat im Moment noch einen klitzekleinen Gletscher auf dem Gipfel, man vermutet aber, dass der bis ca. 2030 weggeschmolzen sein wird.

So, das mal ein paar Infos. Und was ist das jetzt für ein Projekt?

Schauen wir mal.

Ich gehe ja immer schön regelmässig Nordic Walken und die Leiterin unserer Gruppe, die mittlerweile schon gegen die 70 geht, war vor ca. 20 Jahren auf dem Kilimanjaro und beschreibt noch heute dieses Erlebnis als „die schönsten Ferien, die ich in meinem Leben gemacht habe“ oder so ähnlich. Bei so einer Bergwanderung von „Ferien“ zu sprechen, ist vielleicht nicht ganz realistisch, aber wer weiss, das sieht ja jeder ein bisschen anders. 🙂

Letztes Wochenende war ich mit ihr ganz alleine laufen und wir kamen mal wieder auf dieses Thema. Und schon länger spukt dieser Gedanke in meinem Kopf herum. Ich möchte in meinem Leben irgendetwas gemacht haben, was nicht so alltäglich ist und wo ich auch an meine Grenzen stosse. Es soll anstrengend sein, es soll möglichst einzigartig sein, es soll etwas sein, was ich bis zum Schluss in Erinnerung behalten werde. Hoffentlich natürlich in guter Erinnerung!!

Als ich dann wieder nach Hause kam und dem Herrn des Hauses davon erzählte, fand er das auch ziemlich cool. Ach, echt? Damit hatte ich gar nicht wirklich gerechnet, aber okay, warum denn nicht?

Sollen wir das zu einem Projekt machen, fragte ich ihn und er war einverstanden.

So waren wir am Freitag sehr (!) spontan am Abend bei einer Info-Veranstaltung von einem Anbieter, der solch eine Reise organisiert. Dafür mussten wir mal eben nach Feierabend durch die halbe Schweiz fahren (was ja bei diesem kleinen Land zum Glück gar nicht soooo weit ist… 😉 ), aber was tut man nicht alles für ein neues Projekt.

Es gab eine kleine „Dia-Show“ mit Bildern von früheren Reisegruppen, so dass man quasi schon mal virtuell den Berg erklimmen konnte. Einer der ehemaligen Teilnehmer war mit 70 Jahren da hoch gelaufen. Puh, dann werden wir das doch wohl auch schaffen!! Wir konnten alles fragen, was wir wollten, konnten die Packliste anschauen, die Details zur Reise, zur anschliessenden Safari oder zu den Badeferien auf Sansibar (auf Wunsch) und gingen dann ziemlich gut informiert wieder raus.

Fazit: es ist machbar, denke ich.

An der Kondition wird es wohl nicht scheitern, der Kilimanjaro ist ein sogenannter Wanderberg. Man muss also keine bergsteigerischen Fähigkeiten besitzen, man wandert einfach gemütlich da hoch. Gemütlich vor allem!! Der Typ vom Info-Abend hat uns vorgeführt, wie langsam man da hoch laufen wird. Gaaaaaaaanz gaaaaaanz langsam. Es ist fast schon ein Torkeln. Auf der letzten Etappe, hoch zum Gipfel fühlt man sich etwa so, als wäre man 80 und dazu auch noch ziemlich unfit. Nach jedem Schritt muss man eine kleine Pause machen, um Luft zu holen, die da oben ja sehr sehr dünn ist. Darum immer schön langsam.

Für 4-5 km nach oben nimmt man sich 5-8 Stunden Zeit.

Von hier zuhause bis zu unserem Dorfladen ist es ungefähr 1 km. Ich müsste mal versuchen, ob ich es schaffe, eine ganze Stunde für diesen Weg zu brauchen, den ich sonst in 5 Minuten zurücklege. Dann wüsste ich ungefähr, wie langsam ich laufen muss dort oben auf fast 6000 m. Höhe.

Tja, und das ist nun also unser Projekt.

Wir werden das für Herbst 2024 ins Auge fassen. Zu lange warten will ich auch nicht, selbst wenn das einer mit 70 geschafft hat (der sich dann aber vermutlich wie 100 gefühlt haben muss…). Jetzt gerade fühle ich mich fit und wer weiss schon was in den nächsten Jahren sein wird. Jetzt oder nie!!

Zuerst sammeln wir jede Meng Info-Material, schauen auch bei anderen Anbietern mal, was die so machen, man muss ja nicht den erstbesten nehmen, auch wenn er wirklich einen sehr seriösen Eindruck gemacht hat.

Dann werden wir hier in der Schweiz erstmal einen oder auch mehrere 4-Tausender versuchen, um zu schauen, wie sich das so anfühlt mit dünner Luft in grosser Höhe. Der Unterschied ist nur, dass hier schon auf 4000m immer Schnee liegt und man also mit entsprechender Ausrüstung und Bergführer und angeseilt und mit was weiss ich was noch allem da hochsteigt, während man auf dem noch 2km höheren (!!) Kilimanjaro einfach nur über Lavageröll läuft. Ohne jegliche Sicherung.

Ausserdem erzählen wir es möglichst breit gestreut herum, denn plötzlich tauchen immer mehr Leute auf, die das auch schon gemacht haben. Und so Erfahrungsberichte aus erster Hand und ein paar gute Tipps und Empfehlungen sind ja Gold wert!!

Hach. Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob das wirklich eine so gute Idee ist. Wir befinden uns absolut noch in der Entscheidungsphase. Sollen wir oder sollen wir nicht?

Meist bin ich morgens früh, wenn ich noch im Bett liege völlig davon überzeugt, dass das der hirnrissigste Plan ist, den ich jemals hatte und dass ich niemals im Leben da hoch kommen werde und dann frustriert irgendwo abbrechen muss.

Dann aber im Laufe des Tages wird es besser und ich beginne, daran zu glauben, dass das absolut machbar ist. Anstrengend, nicht zu unterschätzen, auch nicht ganz ungefährlich, aber machbar.

Also warum nicht?

Schauen wir mal. 🙂

Ansonsten: alles gut hier. Alle gesund. Alle noch da. 🙂

Huch

jetzt hab ich ja schon wieder so lange nichts geschrieben, was ist denn bloss los?

Naja, eben eher nicht so viel, darum gibt’s auch nicht so viel zu schreiben. 🙂

Viel viel Arbeit war und ist los, was heisst, dass ich fast schon in der Schule wohne! Auf jeden Fall verbringe ich dort die meiste Zeit meines Tages.

Heute habe ich von 7:30 bis 19:00 Uhr gearbeitet. Dazwischen hatte ich eine Stunde Pause. Das ist glaube ich gar nicht erlaubt…
Aber so war es eben. Am Montag starten schon wieder die nächsten Intensivkurse, ich musste die Zimmer planen, Kurse in andere Zimmer verschieben, die Teilnehmer jeweils darüber in Kenntnis setzen, die Lehrer natürlich auch, dazwischen dann noch interessierte Neukunden begrüssen und an die Kundenberater weiterleiten, Telefongespräche führen, mich dann wieder zurück auf meine Zimmerpläne konzentrieren und nicht den Faden verlieren.

Dann setzte sich der Französisch-Spanisch-Lehrer noch zu mir, weil der seit auch noch Deutsch unterrichten darf und da brauchte er noch ein paar Infos von mir. Das war für mein Vorwärtskommen natürlich auch nicht gerade förderlich…
Aber für ein bisschen französisch angehauchtes Deutsch nehme ich das alles gern in Kauf… 🥰😉

Der Chef kam auch noch dazu und zeigte mir ein Foto, das er mittags in einem Irish-Pub gemacht hatte. Ein Tisch mit einem Kärtchen mit einer Reservierung auf meinen Namen. Meinen Vornamen.

Ob ich da heute Abend reserviert hätte. Ähm, nein hatte ich nicht. Aber schon lustig, dass da jemand einfach mit meinem Namen einen Tisch reserviert für heute Abend. Er hatte gedacht, ich würde vielleicht mit der Wander-Kollegin-Freundin dort essen gehen, weil wir schon öfter Freitagabend etwas verabredet hatten, im Kino waren oder so.

Aber nein, ich habe wirklich nicht vor, dort heute Abend zu essen.

Sehr lustig, wie er immer wieder insistierte. Später kam dann tatsächlich noch die Wander-Freundin-Kollegin in die Schule, aber da war ich selbst überrascht, weil das nicht so geplant war.

Spätestens jetzt muss der Chef wohl gedacht haben, dass ich ihn komplett versäckelt hatte, aber naja, kann ich auch nicht ändern. 🤷‍♀️

Statt also mit der Wander-Kollegin-Freundin ins Kino oder in den Pub zu gehen, bin ich ins Fitness-Studio gegangen. Dort läuft nämlich gerade eine weltweite Challenge, an der das Studio auch teilnimmt. Und jetzt muss ich eben andauernd trainieren… 😅

Über die App „Mywellness“, mit der ich trainiere, hab ich mich angemeldet und alle meine Trainings dort im Studio und auch wenn ich mit dem Velo draussen fahre oder laufen gehe, werden gezählt. In Form von Moves.

Das ganze geht glaub ich so ca. zwei Wochen. Ich war sofort angefixt, so etwas weckt den Ehrgeiz in mir. Nicht mal unbedingt, dass ich die beste sein muss, aber mich mit anderen zu messen, find ich schon sehr motivierend.

Und so kam es, dass ich nach dem ersten Tag (Dienstag) auf Platz 35 in meinem Studio angekommen war, gestern dann schon auf Platz 23 oder so landete und es heute Abend in die TopTen geschafft habe!! Wie cool ist das denn?

Mein Studio ist übrigens in der Schweizer Rangliste auf Platz 1!!! Das ist ja noch cooler! 😁💪🏻

Hier könnt ihr mal schauen: let’s move

Tja, und so kommt es, dass ich gar keine Zeit mehr zum bloggen habe. Entweder arbeite ich, oder ich bin im Fitness-Studio. Oder ich gucke diese „Outlander“-Serie. Das hab ich nun mal angefangen, das guck ich jetzt noch fertig.

Morgen muss ich mich mal um den Garten kümmern und ein paar bunte Frühlingspflanzen kaufen. Es bricht hier ja gerade total der Frühling aus, es wird warm, die Sonne scheint, es ist endlich hell draussen!!! Ich freu mich. 🌸🌺

Und nun wünsche ich euch schon mal ein wunderschönes Wochenende mit hoffentlich auch ganz viel Sonne und Wärme. 🤗

Geschmacks-Explosion und ein Duell

Also das war ja mal ein richtig leckeres Essen gestern Abend!!

Damit hatte ich gar nicht unbedingt gerechnet, ich wollte ein Rezept ausprobieren, das ich aus dem Supermarkt mitgenommen hatte.

Blutorangenrisotto mit Poulet

Eigentlich ein ganz normaler (der oder das?? 🤔) Risotto, aber nachdem man mit Weisswein abgelöscht hat, kommt nicht nur Bouillon sondern auch noch Blutorangensaft dazu. Das Rezept schreibt es nicht explizit, aber ich habe frisch ausgepresst, das ist sicher nochmal intensiver als gekauft.

Etwas verwirrend ist die Anleitung im Punkt 2.

„Poulet anbraten, in dieselbe Pfanne geben“

Dieselbe Pfanne wie was??? Das Poulet wird ja in einer Pfanne angebraten, also muss ich es nicht in eine Pfanne geben und schon gar nicht in dieselbe?!? Ich war echt ein bisschen verwirrt!

Auch Sohn 1 hatte keine Erklärung, ich fragte ihn, nur um sicher zu gehen, dass ich nicht irgendwas komplett falsch gelesen hätte oder so.

Naja, ist jetzt kein Drama, ich hab die Poulet-Stücke nach dem Anbraten rausgenommen, dann „in derselben“ Pfanne die Sauce gemacht und dann das Poulet wieder zurück „in dieselbe“ Pfanne gegeben.

Geht doch, wo ist das Problem? 😊

Heraus kam auf jeden Fall ein unfassbar feiner oder feines Risotto und dieser Orangen-Geschmack ist absolut fantastisch!!!

Der Wein dazu natürlich auch ein Genuss! 😋

Da haben sogar der Herr des Hauses und Sohn1 mitgetrunken. (Wir waren nur zu dritt gestern Abend)

Heute Abend gibt’s dann das wahrscheinlich letzte Raclette der Saison, wenn nicht wieder so ein Restchen Käse übrig bleibt, das wir dann für ein weiteres Raclette-Essen aufstocken müssen und so geht es dann unendlich weiter bis in den Sommer… 😂

Nein nein, ich habe den ultimativen Tipp für Raclette-Käse-Reste bekommen und gleich an Sohn1 weitergeleitet. 😊

Die Reste werden einfach in ein Cordon bleu getan! Da hätte ich natürlich auch selber draufkommen können! Bin ich aber nicht, daher herzlichsten Dank an den freundlichen Tipp-Geber. 😘

Und was hat es mit dem Duell auf sich?

Gestern habe ich Flüge für mich nach Berlin gebucht. Der April ist der Geburtstagsmonat in der Familie, 4 nächste Verwandte kann ich sofort aufzählen, es kann aber gut sein, dass da sogar noch mehr Familienmitglieder sind, von denen ich das Geburtsdatum nur nicht kenne.

Und als ich letzten Juli dort war, gab es dieses Treffen mit dem griechischen Ex-Mann der Freundin meiner Mutter (ja, manchmal ist es kompliziert 😂😂)

Eigentlich wollte ich Griechisch sprechen und hatte mir das alles ganz toll vorgestellt, aber als wir dann alle (die Ex-Frau und meine Mutter auch!😅) am Tisch sassen, verliess mich doch irgendwie der Mut.

Wie auch immer, wir verblieben so, dass es vielleicht ein andermal besser werden würde.

Jetzt hab ich ihm geschrieben, wann ich in der Stadt sein werde und ob er Zeit hätte, Tavli (BackGammon) zu spielen und Ouzo zu trinken. Und vielleicht auch ein bisschen Griechisch zu sprechen. Vielleicht… 😅

Und was schreibt er zurück?

Super, er würde sich das Datum notieren und dann „spielen wir Tavli um einen Ouzo.“

Ähm, naja, so hatte ich es eigentlich nicht gemeint…. dieses Duell hab ich jetzt schon verloren 😂

Ich habe mir ganz schnell eine BackGammon-App heruntergeladen und heute Morgen schon mal angefangen zu üben!

Die Regeln kenne ich immerhin noch und ich hab auch schon die eine oder andere Partie gewonnen, allerdings ist eine App natürlich kein echter Gegenspieler, also gebe ich nicht so viel auf meine Siege…

Noch ein bisschen üben, dann spiele ich eventuell mal online, da sollten dann „echte“ Menschen auf der anderen Seite sitzen. Das ist interessanter!

Oh man, worauf hab ich mich da bloss eingelassen? 😅

So, und jetzt geht’s raus, denn die Sonne und der Garten rufen! Ich kann ja nicht schon wieder den ganzen Tag im Pyjama herumgammeln!!!

Geniesst euren sonnigen Sonntag, sofern er denn sonnig sein sollte. 🤗

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