Der Tag beginnt nach relativ wenig Schlaf

Heute aber nicht wegen Schlaflosigkeit und Grübeleien sondern weil ich gestern Abend um zehn oder so noch einen griechischen Kaffee getrunken hatte…

Aber von Anfang an.

Gestern war ein bisschen anders als sonst donnerstags. Der Morgen zwar wie gewohnt sehr gemütlich aber auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr sturmfrei. Das nervt mich leicht, lässt sich aber glaub ich nicht mehr ändern.

Ein Student im Haus ist mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit mehr zuhause als auswärts und hat demnächst dann so richtig lange Semesterferien. Ein Herr des Hauses, der es sich so richtig bequem gemacht hat im HomeOffice, genau gleich. Nur ohne die Semesterferien. 😅

Ich habe es aufgegeben, zu glauben hier regelmässig das Haus für mich allein zu haben.

Naja, wie auch immer. Zurück zum Donnerstag. 😊

Ich hatte nicht den ganzen Tag frei sondern war ab mittags in der Schule, weil eine Kollegin nämlich gerade in Berlin ist für ein verlängertes Wochenende.

Also sprang ich für ein paar Stunden ein.

Eine andere Kollegin kam um drei, wir machten unsere Rezeptions-Sitzung ausnahmsweise mal vor Ort und nicht auf Zoom, wenn ich denn schon mal da bin, und um vier machte ich Feierabend.

Ich hatte meine Sportsachen dabei und lief ein paar Minuten rüber ins Fitness-Studio.

Nachdem ich zweimal sozusagen mit Begleitung das Programm durchgemacht hatte, war gestern das erste Mal alleine.

Ich lief mit dem Crosstrainer auf Kreta herum, was sehr kurzweilig war und ähnlich schön anzusehen wie Australien. Nächstes mal laufe ich vielleicht durch eine Grossstadt, das könnte auch interessant sein.

Da ich mir die Fitness-App zum Programm heruntergeladen hatte, kann ich immer sehr einfach auf dem Handy nachschauen, welche Übung als nächstes dran ist und welche Einstellungen ich brauche.

Ich bin sehr begeistert von diesem System!!

Nach dem Training eine schnelle Dusche, dann wieder zurück zur Schule, um die Sportsachen dort zu deponieren, denn der Abend war noch nicht zuende!

Ich plauderte noch etwas mit der Kollegin, denn ich hatte noch reichlich Zeit, allerdings wollte ich sie ja auch nicht von der Arbeit abhalten.

Zu Fuss wollte ich auch nicht gehen, dazu waren die Schuhe nicht geeignet… ( ich war ja noch im Business-Outfit)

Also nahm ich das Tram, war ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde zu früh dort und latschte dann doch mit den unbequemen Schuhen noch einmal langsam in einem grossen Bogen um den Treffpunkt herum.

Treffpunkt für alle Teilnehmer, die an der Griechenlandreise teilnehmen werden. Wir hatten ein kleines Vorab-Treffen im griechischen Restaurant geplant.

Ich setzte mich dann auf eine sonnige Bank und wartete.

Zum Glück kam schon bald jemand, den ich kannte, und wir suchten uns die besten Plätze am Tisch. Alleine hätte ich mich nicht einfach an den Tisch gesetzt, aber so ging es sehr gut. 😊

Nach und nach trudelten die anderen ein, insgesamt waren wir vielleicht so 18-20 Leute.

Hier übrigens keine grosse Soziophobie, wahrscheinlich weil alles geregelt war, ich meinen Platz hatte, nicht so hilflos irgendwo herumstand ohne zu wissen, was ich tun oder sagen soll. Und weil es auch alles so liebe Menschen waren, die ich grösstenteils schon kannte. 😊

Die meisten waren schon vor drei Jahren (ist es wirklich schon drei Jahre her???) dabei. Mich an die Namen zu erinnern, war etwas schwierig, aber nach einer Weile konnte ich fast alle wieder zuordnen.

Nun macht es einen Unterschied, ob man einfach mal griechisch essen gehen will oder ob zwei Griechinnen (die Lehrerinnen) vorab für alle bestellen.

Es kamen unglaublich leckere Vorspeisen auf den Tisch in wenigen kleinen Schalen und Schüsselchen, aus denen sich jeder einfach bedienen konnte. Immer wieder kam etwas Neues und trotzdem waren wir nicht überfressen am Ende.

Mit den anderen war es, als wären wir grad erst vor wenigen Wochen zusammen in den Ferien gewesen, sowas mag ich ja, wenn man auch nach drei Jahren einfach wieder anknüpfen kann, als wäre kaum ein Tag vergangen.

Zum Abschied hiess es dann „bis in drei Wochen“ und uupsi da merkte ich, wie schnell die Zeit vergangen war. Eben war es doch noch Monate hin bis zu der Reise, jetzt nur noch drei Wochen? Wow!!

Weil es dann doch relativ spät wurde, nahm ich das Angebot, mit dem Auto mitgenommen zu werden, mehr als dankbar an. Das war natürlich sehr sehr cool! 😊

Tja, und weil ich eben kurz vor Schluss noch den Kaffee getrunken hatte, war ich überhaupt nicht richtig müde und schlief vermutlich erst kurz vor Mitternacht ein.

Heute Morgen war ich dann kurz vor fünf schon wieder wach, das war nicht viel….

Passiert ist aber so gut wie nichts heute, aber jetzt hab ich ja von gestern genug geschrieben. 😊

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende. Gute Nacht schonmal. 😊

Kindheitserinnerungen :-)

Gestern habe ich ein Spiel auf im App Store entdeckt, das ich früher in meiner Kindheit immer auf Papier (ja Kinder, früher haben wir noch auf Papier geschrieben…..) gespielt habe.

Es heisst „Skill Games“ und sieht folgendermassen aus:

Skill Games

Na, erinnert sich jemand?
Vielleicht unter dem Namen „Heuhaufen“ oder „Misthaufen“ ??

Man muss die beliebig vielen, wild durcheinander stehenden Zahlen der Reihe nach verbinden, ohne dass sich die Linien kreuzen oder überhaupt berühren.

Heuhaufen

Cool an diesem Spiel finde ich, dass das wirklich alles wie auf Papier aussieht, aber man nicht unnötig viel echtes Papier verschwenden muss, nur um ein paar Linien zu zeichnen.
Die Zahlen sehen wie mit der Hand gekrakelt aus und auch wenn man eine Zahl getroffen hat, bekommt sie so einen gekrakelten Kreis drumherum.

Da ja der eine oder andere mit Wurstfingern ausgestattet ist, gibt es oben links eine Lupe, auf der man genau sehen kann, wo man gerade die Linie zeichnet. Das ist wichtig bei besonders engen Stellen, durch die man so problemlos hindurch findet.

Dieses Spiel kann ich echt empfehlen und es ist sicher gut, wenn man irgendwo warten muss. Beim Arzt, im Stau, am Bahnhof, was weiss ich, wo ihr so warten müsst in euren Leben :-).

Viel Spass!!