Gestern war die Museumsnacht in Basel und irgendwie hatten wir Lust, da mal wieder hinzugehen.

Das erste Museum war das Naturhistorische. Es waren „Live Präparationen“ angekündigt. Gerade als wir dort waren, präparierte eine Kuratorin einen peruanischen Bockkäfer. Jooooaaa, ich sag mal, das war so mittelspannend. Wir fragten uns auch, warum man extra in Peru Käfer einsammeln muss, sie mit Gas tötet, in die Schweiz transportiert, dort wieder aufweicht (die vertrocknen nämlich und sind dann sehr zerbrechlich) und dann „schön“ auf einer Nadel in einen Ausstellungskasten pinnt. Hmm.
Der Herr des Hauses sagt, das Mammut sei schon da gewesen, als er mit der Grundschule in dem Museum war. Ein bisschen sieht es auch so aus…

Und dann gab es offensichtlich mal ein Tier, das die Stosszähne im Unterkiefer hatte. Hä? Merkwüdig, oder? Sieht auch irgendwie so falsch aus, finde ich.

Hier stimmt doch was nicht…..
In einem anderen Raum gab es dann aber doch noch eine recht interessante Konstruktion für die „Blattschneider-Ameisen“. Durch die Rohre konnte man sie sehr gut beobachten, wie sie Blätter-Teile und kleine Äste transportierten. Zwischendrin waren hin und wieder sehr grosse Ameisen dabei.

Schön gemacht, dieses Röhrensystem.
Wir waren auch noch in einem kleinen Museum über Pharmazie mit all diesen alten Töpfchen und Tiegeln und Waagen und Pillendöschen und, und, und.
Dann liefen wir zum Barfüsserplatz und tauchten in die Unterwasserwelt vom Rhein, um uns all den Krempel anzuschauen, den man so aus dem Rhein gefischt hat.

Inzwischen war es schon nach Mitternacht und wir machten uns wieder auf den Heimweg. Die Kinder, die grossen Kinder, waren alle drei noch wach. Das ist schon ganz praktisch mit den grossen Kindern. Man kann sie problemlos alleine lassen und unbesorgt auch länger wegbleiben.
Und sonst so?
Sohn 1 kam aus dem Skilager zurück und musste erstmal Altglas entsorgen….
Das geht ja nicht, wenn die Lehrer noch zugucken, also schleppte er es im Rucksack bis nach Hause. Ja, hier sehne ich mich doch eher wieder nach den kleineren Kindern, die „sowas“ nicht machen. Ich gehe aber mal davon aus (immer positiv denken!!!), dass diese Flasche die ganze Woche reichen musste und sie sich den Inhalt gemixt vielleicht zu zehnt geteilt haben…. oder zu fünft wenigstens…..

kleine Kinder – kleine Sorgen, grosse Kinder – ……
Und was ist das?
Das ist kein Mitbringsel aus dem Skilager, das habe ich mir selber gekauft. Sehr praktisch, das Teil.

Fülle es mit Essig und stülpe es von unten über den Wasserhahn. Taddaa. 🙂
Und zu guter Letzt werde ich heute noch diese Pflanze umtopfen. Die habe ich vor ca. 20 Jahren mal von einer Arbeitskollegin geschenkt bekommen mit den Worten „das ist ein sogenannter Geldbaum. Solange er wächst und gedeiht, wirst du immer genug Geld haben.“ Als sie ihn mir gab, war es ein kleiner Ast mit ein paar Blättern dran.

Im Sommer steht er immer draussen vor der Tür, aber im Winter muss ich ihn reinholen. Merkwürdigerweise haben die Katzen ein Problem mit diesem Bäumchen. Sie hangeln nach den Blättern, versuchen an den Ästen zu kratzen und die eine sprang kürzlich sogar einmal direkt von oben mittenrein. Oh, ich kann hier nicht wiederholen, wie ich geflucht habe. So viele Äste waren abgebrochen. (das viele Geld !!!!! )
Er ist so empfindlich und ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass er vielleicht nicht mehr ganz so frische Erde und einen etwas kleinen Topf für seine Grösse hat. Darum werde ich ihn umtopfen. Dabei geht wieder viel Geld (also Blätter und Äste) verloren, aber ich hoffe, dass er anschliessend wieder mit neuer Frische wachsen und somit unsere Konten füllen kann. 🙂
Das soll es mal wieder gewesen sein für’s Wochenende. Immer mehr Leute haben jetzt angefangen, täglich zu bloggen. (ein Neujahrsvorsatz?) Niemals würde ich das schaffen.(ich schaffe es nichtmal, jeden Tag einen klitzekleinen Eintrag in meinen 5-Jahreskalender zu machen), aber so am Wochenende oder wenigstens jedes zweite Wochenende, das kann ich wohl machen. 🙂
Bis zum nächsten mal also.