Ein Satz mit X…

der heutige Tag war ja wohl mal komplett für die Tonne. Naja beinahe jedenfalls. 😉

Sag mal einen Satz mit „Sonne“.

Sonne Kacke!!!! 😒

Also ernsthaft jetzt, der Tag begann irgendwie schon mit schlechter Laune. Wenn ich es nicht besser wüsste (oder zu mindest glauben würde, ich wüsste es besser…), hätte ich gesagt, ich krieg meine Tage. 🙄 😅

Aber wie auch immer, ich hatte also schlechte Laune, ich musste aber mein Velo abholen, hatte ja extra gesagt bekommen, dass ich auch ausserhalb der normalen Öffnungszeiten vorbeikommen dürfte, um es abzuholen.

Den Morgen habe ich trotzdem noch ein bisschen vertrödelt und dadurch war ich erst gegen halb zwölf dort. Es ist Fasnacht und da fährt alles irgendwie unplanmässig, verspätet oder wird umgeleitet.

Draussen ist es unfassbar eiskalt. Gar nicht mal unbedingt die Temperatur, es sind ca. +2°, aber es weht so ein eisiger Wind, dass es sich anfühlt wie -12° oder so.

Ich stehe an der Haltestelle und bin froh, dass ich Handschuhe anhabe. Allerdings habe ich keine Mütze mitgenommen. Ausserdem habe ich für die Rückfahrt keinen Helm, der hängt nämlich bei der Arbeit an der Garderobe. Da komme ich heute nicht rein, weil ich den Schlüssel nicht dabeihabe. Das dürfte also eine richtig fiese Heimfahrt werden…

Dort, wo ich ins Tram umsteigen muss, warte ich mindestens 10 Minuten in dieser Eiseskälte, während in der Gegenrichtung einfach mal drei Trams direkt hintereinander ankommen. Fasnacht eben, da geht alles drunter und drüber.

Immerhin erwische ich das nächste Tram, in das ich umsteigen muss, direkt und es fährt mich grad bis vor die Tür von dieser Velo-Sammelstelle.

Die so grossartig tönende Sammelstelle stellt sich als eine graue und unscheinbare Tür heraus mit einem Fenster und einer Art Fensterbrett, das wohl als Tresen dienen soll. Alles abgeschlossen und vor dem Fenster von innen ein Vorhang.

Kein Mensch dort. Ich rufe nochmals an, aber es nimmt niemand ab.

Irgendwann kommt ein Polizist vorbei, das gehört da alles auch irgendwie zur Polizei, und geht direkt zu dieser Tür. Bei ihm ist eine junge Frau, die offensichtlich auch ein Fahrrad auslösen möchte. Er kann diese Tür öffnen und da steht – mitten im Büro – mein Velo. Das sieht ein wenig fehl am Platz aus, aber okay, da hat jemand schon alles vorbereitet, das finde ich ja mal sehr cool.

Die junge Frau diskutiert noch ein bisschen wegen der Schilder, die ja – wie ich schon gestern geschrieben hatte – auf die Fasnacht ab 26.2. hinweisen, und dass die Velos viel zu früh entfernt worden seien.

Ich stimme zu, dass diese Schilder tatsächlich etwas verwirrend seien, aber der Polizist erklärt, dass sie das erste Schild gemacht hätten, weil sie die Veloständer abmontieren mussten. Das passierte schon am Donnerstag und da wurde bereits die erste Ladung Velos entfernt. Das neue Schild gilt dann ab 26.2. und da wurden mit Sicherheit nochmals viele Velos entfernt, die sich neu da wieder hingestellt hatten (ohne Veloständer).

Ja, ich denke, sie verdienen sich da dumm und dusselig…. 😕

Auf jeden Fall steht mein Velo bereit, der Frosch ist noch dran, der Korb auch, im Korb liegt mein zerschnittenes Schloss und dann sehe ich, dass ja das Speichenschloss auch noch dran ist….

Nein, nein, nein, bitte nicht!!!!! Ich bin so dumm, ich habe den Schlüssel nicht dabei!!! Für das grössere Schloss hätte ich ja keinen mehr gebraucht, wenn es eh aufgebrochen ist, aber an das Speichenschloss hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht!!!!

Was für ein Riesenmist!!!!! 😡😡😡

Aber was bleibt mir übrig, ich muss zugeben, dass ich das Velo nun leider doch noch nicht mitnehmen kann, ich möchte es auch nicht so abgeschlossen nach Hause tragen, das sähe ja schon merkwürdig aus und wäre mir auch etwas zu schwer gewesen.

Oh man, ich ziehe unverrichteter Dinge wieder ab, muss erneut eine Ewigkeit auf die Trams und den Bus warten und komme irgendwann völlig durchgefroren zuhause an. Über meine schlechte Laune muss ich wohl nichts mehr sagen, oder?

Zuhause ist es immerhin schön warm und ich backe mir im Ofen gleich ein paar Griechische Käse-Oliven-Schnecken auf, schaffe davon aber nur 3, was auch noch mehr als genug ist. Frust-Essen eben, da nimmt man meist etwas mehr als nötig…

Jegliche Assoziationen zu diesem Foto dürft ihr gern für euch behalten! 😁

Anschliessend lege ich mich mit Wollsocken an den Füssen ins Bett und schlafe tatsächlich ein – eigentlich kann ich tagsüber ja gar nicht schlafen, aber manchmal vielleicht doch. Nachts um zwei ungefähr hatte mich die Katze geweckt, weil sie mit einer Maus, so gross wie …. hm, was passt hier am besten? … so gross wie sagen wir mal eine WC-Rolle (also nur der innere Karton, nicht eine volle Rolle, was aber immer noch beeindruckend gross ist!!!) in meinem Zimmer herumspielte. Zum Glück hatte die Maus bereits das Zeitliche gesegnet. Trotzdem musste ich aufstehen, Licht machen, nach unten gehen, die Terrassentür öffnen, die Katze mitsamt der Maus hinauskomplimentieren und dann versuchen, wieder einzuschlafen.

Darum war es nötig, am Nachmittag ein bisschen Schlaf nachzuholen!!

Gegen vier mache ich mir einen Kaffee, also vier am Nachmittag, nachdem ich zwei Stunden ausgeschlafen hatte, die letzten Minuten mit der Katze quasi auf dem Kopf.

Jetzt geht es mir schon wieder besser, die Laune ist auch besser, ich gucke die Outlander-Serie weiter, bin allerdings immer weniger begeistert.

Am Anfang war es noch ganz spannend, aber jetzt kommt mir das alles ein wenig konstruiert vor und Staffel 1 passt überhaupt nicht mit Staffel 2 zusammen. Die Figuren haben sich in der zweiten Staffel so verändert, das sind nicht mehr die, die ich kennengelernt habe.

Ein bis zwei Folgen gebe ich der Serie noch, dann muss es massiv besser werden oder ich gebe es auf.

So, nachdem ich zum Kaffee noch die 4. Schnecke gegessen hatte, bin ich eigentlich ziemlich satt, aber für ein bisschen Käse und Wein, Tomaten und ein paar Scheibchen Spanische Chorizo ist noch Platz in meinem Magen. 🙂

Jetzt wollte ich euch grad für morgen einen schönen Start in die Woche wünschen, denn für mich startet sie erst morgen. Aber für die meisten von euch war ja heute schon der Wochenstart. 😅

Dann wünsche ich euch also einfach nur eine schöne Woche. 🙂

Tag 3 – Fastenbrechen

„Guten Morgen. Ich heisse …. und ich bin ess-süchtig“

😂

Gestern ging ja mal so richtig in die Hose, das achtsame, langsame und vorsichtige Aufbauen der Nahrungsaufnahme!!!

Ich weiss jetzt ganz genau, wie sich ein Alkoholiker, ein Raucher, Kiffer oder sonst noch was für Drogenabhängiger fühlen kann, wenn er/sie nach dem Aufenthalt in der Entzugsklinik wieder rückfällig wird!!

„Nur mal ein ganz kleines bisschen probieren, ich hab das im Griff!!“

Nein, das funktioniert nicht! Das hat man einfach nicht unter Kontrolle, da stellt jegliche Vernunft den Dienst ein, irgendwann gibt man auf, resigniert und alle Dämme brechen, es wird quasi ein Gelage veranstaltet.

Ich hatte noch sehr vernünftig mit Joghurt und Müesli gestartet.

Für das Mittagessen hatte ich einen Salat mit zarten Poulet-Streifen geplant. Zwischendurch wollte ich Obst essen. So der Plan.

Soweit so gut. 😊

Doch dann kam die Praktikantin und das Drama nahm seinen Lauf!

Sie hatte nämlich gestern ihren letzten Tag und brachte dies hier mit.

Das ist so ein Kuchen mit Banane unten drin und dann glaub ich nur noch Schlagrahm und Schoko-Kuchen-Brösel drüber.

Grosses Treffen im Büro, Übergabe des Abschiedsgeschenks, ein paar liebe Worte von Mitarbeitern und Vorgesetzten und dann „Guten Appetit“

Hey, hier war ich immer noch vernünftig, es war ja erst 10:00 Uhr am Vormittag, und ich verzichtete auf ein Stück.

„Vielleicht nehme ich am Nachmittag ein ganz kleines Stückchen…“

Was auch immer dann in meinem Kopf passierte, weiss ich nicht. Auf jeden Fall stand noch vor dem Mittag ein (immerhin!) wirklich kleines Stück auf meinem Schreibtisch. Leider stand es da nicht soooo lange…

Ich vermute, ab jetzt war der Bann gebrochen, der Zucker im Körper, der Rest stand nicht mehr in meiner Macht.

Alle aus dem Weg, ich muss jetzt essen!!!

Vor dem Griechisch-Kurs kaufte ich mir noch sowas wie einen orientalischen Salat, vegan, gesund, usw. aber recht sättigend.

Nach dem Griechisch-Kurs ass ich aber auch noch den anderen Salat mit Poulet und ein halbes Brötchen (immerhin Vollkorn 😅).

Nicht viel später „probierte“ ich ein kitzekleines Stück vom Rüeblikuchen. Dazu den ersten Kaffee, jetzt ist eh alles schon versaut.

Der Rüeblikuchen ist sowas von lecker, dass ich mir immer wieder mal ein Stück abschneiden muss. Steht ja auch strategisch optimal alles genau um die Ecke, ich muss nicht mal aus dem Büro rausgehen!

Mit „ein Stück“ meine ich natürlich schon nicht jedesmal ein Stück, wie man es in der Konditorei serviert bekäme! Eher so gross wie vielleicht zwei Streichholzschachteln aneinander. Aber mehrere davon läppern sich dann auch zusammen….

Irgendwann mache ich mir noch einen zweiten Kaffee, mein Magen platzt schon fast. Solche Mengen an fester Nahrung ist er einfach nicht mehr gewohnt.

Es wird mir nicht schlecht, ich habe keine Bauchschmerzen oder so, aber ich fühle mich extrem vollgefressen und ich ärgere mich enorm, wie zügellos ich bin! Null Kontrolle mehr, keine Disziplin, alle guten Vorsätze über Bord geworfen!

Endlich endlich um sieben werde ich aus der Büro-Hölle entlassen und kann nach Hause fahren.

Ab jetzt esse ich überhaupt gar nichts mehr sondern lege mich auf mein Bett und warte noch bis die Wander-Freundin-Kollegin nach Hause kommt.

Sie war heute aber auch nicht ganz diszipliniert. Hat endlos lange ihren Autoschlüssel gesucht und irgendwann vor lauter Wut und Verzweiflung ein Stück Schokolade gegessen (sie hatte noch nicht mal mit dem Fastenbrechen begonnen!!). 😂😂

Wir haben es beide jetzt so satt, können diese elende Bouillon nicht mehr sehen und gieren wieder nach dem „normalen“ Leben!!! 😅

In diesem Sinne – ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag und geniesst euer Essen!! 😁

Tag 13

Spät ist es geworden gestern in der Museumsnacht!

Ca. um zwei am Morgen waren wir im Bett. Aber schön war’s.

Ich musste zwar erstmal nach der Arbeit eine Weile auf die Wander-Freundin-Kollegin warten, weil sie keinen Parkplatz finden konnte (war nicht sooo gut überlegt, an diesem Abend mit dem Auto in die Stadt zu fahren…), aber irgendwann war sie dann da und hatte sogar noch an die Bouillon gedacht. Wir hätten ja sonst kein „Abendessen“ gehabt.

Also schlürften wir gemütlich im Büro-Pausenraum unsere Bouillon und machten uns anschliessend auf ins Getümmel.

Die Basler Museumsnacht ist unglaublich gut organisiert finde ich.

Zentral am Münsterplatz stehen 5 oder 6 (oder noch mehr?) Shuttlebus-Linien in Startposition. Alle 10 Minuten ungefähr fährt ein Bus pro Linie ab. Es ist etwa 20:00 Uhr und jeder (!) Bus ist gerammelt voll!

Dieser Münsterplatz liegt zum Glück in Geh-Entfernung und so laufen wir da einfach hin.

Auf dem Weg gehen wir schon mal in ein erstes Museum, denn wir brauchen ja noch Tickets. Wir bekommen ein blaues Armband, mit dem wir ab jetzt überall reinkommen und auch den Bus nutzen können.

Das erste war das Museum der Kulturen. Interessant, aber nicht unbedingt sooo spannend.

Wir gehen weiter zum Münsterplatz und gucken kurz beim Naturhistorischen Museum vorbei. Dort gibt es die Ausstellung „Wild Life Photographer of the World“, aber weil es auch die vielen Dinosaurier und andere Tiere dort gibt, ist das Museum voll mit Kindern und es hat eine Menschenmenge draussen, das ist uns zu voll.

Wir gehen um die Ecke in ein anderes Museum, da weiss ich grad nicht mehr, wie es heisst, stöbern dort ein bisschen herum und nehmen danach den Bus.

Wir steigen beim Jüdischen Museum aus, schauen uns in einem weiteren Museum Griechische Skulpturen an, dann eine sehr interessante Ausstellung unter dem Namen „Of Corse“. 7 oder 8 Frauen in einem riesigen Haus auf Korsika machen ein Foto-Projekt.

Danach dann wieder mit dem Bus zurück zum Münsterplatz und siehe da, alle Kinder sind mittlerweile im Bett (es ist ja schon nach Mitternacht!!) und wir müssen vielleicht nur 3-4 Minuten warten, um diese Wild Life Ausstellung anzuschauen.

Dann ging es aber nur noch nach Hause, wir waren beide todmüde!

Heute bin ich wieder kurz in mein eigenes Zuhause gefahren, hab ein paar Sachen (den dünnen Wintermantel z.B., es ist soooo kalt geworden!!) zurück gebracht, ein paar frische eingepackt, warme Pullis, dicke Socken und sowas.

Der Herr des Hauses hatte mir inzwischen den neuen Laptop bestellt und der wartete bereits auf mich. 😊

Ganz jungfräulich steht er noch da, ist aber eigentlich alles schon dran.

Mailaccount muss ich noch machen und ein paar Daten vom alten rüberschieben, dann ist er fertig! 🥰

Viel los ist ansonsten nicht zuhause, statt dessen fangen sie schon wieder an zu kochen, und da mach ich mich lieber wieder auf den Weg zur Wander-Freundin-Kollegin.

Wir hätten beide sehr grosse Lust auf ein bisschen Wellness gehabt heute Abend, so eine Wohlfühl-Massage oder sowas, aber wir sind viel zu spät, nirgends gibt es noch freie Termine.

Vielleicht gehen wir stattdessen ins Kino. Allerdings ist schon meine letzte Nachricht bei ihr nicht mehr angekommen, ich fürchte ihr Akku ist leer.

Ich habe schon mal die nächste Ladung Gemüse geschnipselt für die nächste Woche Bouillon. Das köchelt jetzt so vor sich hin und die ganze Küche duftet herrlich nach Gemüse-Suppe 😋😋

Das Haus der Wander-Freundin-Kollegin ist unglaublich kalt!! 🥶🥶🥶

Ich friere mir hier im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch ab, obwohl alle Heizkörper aufgedreht sind. Keine Ahnung, was da mit der Heizung los ist.

Hoffentlich ist sie nicht kaputt gegangen…

Im Moment sind die Heizkörper noch warm, zwar nicht heiss, aber warm. Vielleicht sollte sie mal die Einstellungen irgendwo ändern.

Ich muss sie unbedingt fragen, ob das normal ist.

Jetzt ist es halb sieben und ich weiss nicht, ob ich hier warten soll, ob sie nach Hause kommt oder ob ich in die Stadt zum Kino fahren soll.

Und wenn sie dann dort nicht ist?

Unverrichteter Dinge wieder zurück? Oder alleine ins Kino?

Wenn ihr Akku tatsächlich leer ist, können wir nichts mehr vereinbaren.

Na ja, ein bisschen Zeit hab ich noch. Ich trinke heissen Tee und wärme mir die klammen Finger an der warmen Tasse….

Vielleicht geh ich auch einfach ins Bett! 😅

Euch wünsch ich auf jeden Fall ein wunderschönes Wochenende 🤗

Tag 8, das war gestern

Ich hatte den ganzen Artikel fertig geschrieben gestern Abend und dann murkste WordPress da irgendwas rum, wollte hochladen, was weiss denn ich, aber das klappte nicht so richtig und zack, war nur noch 1/4 dessen, was ich geschrieben hatte, weg. 😡

Das schreibe ich alles nicht nochmal, tut mir leid.

Aber zusammengefasst, immer noch alles gut, gestern sogar ein Tag zum Bäume ausreissen, ich hatte richtig viel Energie!!!

Woher auch immer. 😂😂😂

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag. 😊

was für ein Tag auch immer…

Es geht mir weiterhin gut, nur schlafen kann ich irgendwie nicht viel oder nicht lange.

Ich wache früh auf, bleibe natürlich noch liegen, schlafe aber nicht wieder ein.

Kreislauf ist aber super heute, ich fühle mich richtig fit.

Vielleicht liegt es daran, dass ich den verdünnten Apfelsaft mit warmem Wasser gestreckt habe und dann noch ein bisschen Zimt dazugegeben habe. Das schmeckte wie Apfelpunsch!! Unfassbar lecker!!

Im Büro habe ich dann noch die zweite Hälfte getrunken, allerdings ohne Zimt, den hatte ich nicht dabei. Aber warm war auf jeden Fall viel viel besser als kalt.

Dann hatte ich ziemlich viel zu tun, sodass ich nicht viel an Essen denken musste. Nur dieses Schälchen, an dem ich immer wieder vorbeilaufen musste, da musste ich mich echt sehr zusammenreissen.

Die Schokolade war ja sogar schon ausgepackt, ich hätte nur zugreifen müssen!

Ich beliess es beim Foto und habe natürlich NICHT zugegriffen. 🙂

Später hatte ich einen Termin beim Ohrenarzt zur Kontrolle. Und es passierte der Klassiker.

Er untersucht das rechte Ohr, das „gute“ und lobt und redet, wie schön das alles aussieht usw.
Dann schaut er in das linke Ohr, das vor 4 oder 5 Jahren operiert wurde, und wird immer schweigsamer und sagt dann bald gar nichts mehr. Sucht aber sehr konzentriert und intensiv im Ohr herum mit so einem Gerät, was weiss ich.

Als er fertig ist, sage ich zu ihm: „Sie haben mir jetzt ehrlich gesagt ein bisschen zu lange geschwiegen…“ und er bleibt ganz ruhig, erklärt mir aber dann, dass sich da (schon wieder?) so eine recht grosse Tasche gebildet habe, die aber vermutlich noch nicht besorgniserregend sei, das Trommelfell dort in der Nähe aber leicht gerötet, was auf eine Entzündung hinweist.

Er könne nicht genau sehen, ob da nur diese Tasche sei oder ob da auch ein kleines Loch im Trommelfell wäre. Falls ja, kann er mir nicht die Ohrentropfen geben, die er für am besten hält. Also muss er nach etwas anderem suchen.

Zuerst sollen wir jetzt aber mal einen Hörtest machen, das würde ja auch noch mal etwas mehr Aufschluss geben.

Also ab in diese Schallkammer. Mit dem rechten Ohr höre ich, wie erwartet, ganz fantastisch. Bis zu 30 db kann ich noch hören.
Mit dem linken eben nicht. Da braucht es glaub ich 50 oder 60 db bis ich etwas höre. (alle Angaben ohne Gewähr, keine Ahnung, ob ich diese Zahlen richtig verstanden habe)

So eine andere Untersuchung zeigt einen Hörverlust von 17%, das ist weniger als vor der Operation, also eigentlich ja gut.

Darum gibt er erstmal Entwarnung, ich soll mal die Ohrentropfen nehmen und in ca. 3 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen.

Ich bleibe relativ entspannt. Aber es beschäftigt mich natürlich schon. Nochmal operieren, da hätte ich also so gar keine Lust drauf. Echt nicht!!
Aber ändern kann ich es eh nicht, also warte ich mal ab, was in 3 Wochen herauskommt.

Ich gehe zurück zur Arbeit, dort wartet der junge Arzt, dem ich neulich bei seinem Motivationsschreiben geholfen hatte, denn jetzt wurde er in zwei Spitälern eingeladen zum Vorstellungsgespräch. Gestern war schon das erste und morgen wird das zweite sein. Wir haben heute also einen Termin, um Vorstellungsgespräch zu üben.

Er macht es gar nicht schlecht, wir notieren ein paar Redewendungen, ein paar Fragen, die er stellen könnte, und ich lasse ihn einfach reden, denn er hat hauptsächlich Angst, dass sein Deutsch nicht gut genug ist.

Ich bin relativ sicher, dass er den Job, den er will trotzdem bekommt und hoffe, dass er sich meldet, um mir zu berichten.

Dann mache ich heute schon um fünf Feierabend. Dem Griechisch-Tandem muss ich leider absagen, denn er hätte erst um sechs Zeit gehabt, das wäre mir dann zu spät geworden, denn ich muss ja irgendwann abends noch meine Bouillon essen und möglichst nicht zu spät. 🙂

So, jetzt lernt die Wander-Freundin-Kollegen grad noch ein bisschen Französisch mit ihrem Sohn und danach gönnen wir uns noch eine zweite Portion Bouillon. 🙂
Wir haben es übrigens problemlos ausgehalten, zuzusehen, wie der Sohn einen grossen Teller so richtig leckeren Milchreis mit Zimt und Honig gegessen hat. 🙂

Gut, das war’s mal für heute und morgen ist dann ja fast schon Wochenende und dann hätten wir schon die Hälfte!!!!

Einen wunderschönen Abend wünsche ich euch.

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