So, heute zeige ich euch mal meine tolle Eierkoch-App.
Ich gebe zu, eigentlich kann man ein Ei auch einfach kochen, indem man es ins Wasser legt, ein bisschen auf die Uhr schaut und es dann nach einer bestimmten Zeit wieder heraus nimmt. Oder mit einem Eierkocher.
Aber!!!!
Mit dieser App macht das alles viel mehr Spass!!! 🙂

Das Ei muss zuerst mal gemessen werden. Wie gross ist es eigentlich?
Theoretisch kann man das Ei auf Straussen-Ei-Grösse aufziehen. Hat schon mal jemand ein Straussen-Ei zum Frühstück gegessen?

Dann muss viel eingestellt werden.
Zum Beispiel, ob man mit kaltem oder kochendem Wasser anfangen möchte, wie hoch über dem Meer man sich befindet (automatisch mit GPS), ob das Ei warm oder kalt ist und – das Wichtigste!! – welche Konsistenz das Ei haben soll. Die App rechnet dann die Kochzeit aus.

Alles fertig? Dann los!
Auf „Start“ drücken und los geht’s. Der Ei-Spion verrät mir das Innere von meinem Ei. Die Zeit läuft und unten rechnet er ausserdem noch alle drei Zustände aus, falls ich noch weitere Eier im Topf habe, die vielleicht länger oder weniger lang kochen sollen. Mein Ei wird also kurz vor weich, aber nicht mehr flüssig sein. Hoffentlich….

Rrrrrrringggg, Ei ist fertig!!!!!
Ein dezentes Weckergeräusch teilt mir mit, dass das flüssige Ei jetzt fertig wäre. Ein grünes Häkchen erscheint. Dann klingelt der Wecker für „mein“ Ei, dann der für’s weiche. Bevor noch der letzte Wecker klingelt schalte ich die App ab.

Ok die Bildqualität lässt wie immer zu wünschen übrig, aber man erkennt deutlich: Eiweiss ist fest – Eigelb ist weich. Genau so, wie ich gerne esse.
Erstaunt hat mich, dass ein so weiches Ei immerhin fast 7 Minuten kochen muss. Aber es hat funktioniert. Ich frage mich, wer diese Geschichte mit dem 3-Minuten-Ei erfunden hat. Das muss ja total flüssig sein……
Am liebsten hätte ich übrigens grad noch ein zweites Ei gekocht, weil das so Spass gemacht hat…. 😉 Der Herr des Hauses wollte aber lieber Rührei mit Speck und auch Sohn 2 und 3 wollten keine gekochten Eier. Sohn 1 war noch gar nicht aufgestanden……
Aber das Gipfeli (Croissant) und noch ein kleines Brötchen dazu waren dann schon genug, um mich zufriedenzustellen.
Vielleicht mache ich heute Mittag noch ein paar harte Eier für den Nüsslisalat (auf Deutsch??? Ähm, wie heisst der denn? Feldsalat? Der mit den kleinen runden Blättern, den man gerne mit harten Eiern ist. Der eben.).
Und sonst eben nächste Woche dann wieder. 🙂
Und euch allen einen schönen Sonntag mit leckerem Frühstück oder Brunch und Eiern oder Rührei oder Spiegelei oder was auch immer. 🙂